Um die Strukturvielfalt im Fluss zu erhöhen, wurde an einigen Standorten gezielt Flussholz in die Mulde eingebracht. Die Standorte sind dabei so gewählt, dass zum einen strukturarme Gewässerabschnitte aufgewertet werden und zum anderen eine gute Zugänglichkeit besteht, so dass Interessierte die durch die Bäume hervorgerufenen Veränderungen direkt im Fluss beobachten können.
Im Bereich um die Jagdbrücke wurden 3 große Bäume samt Wurzelteller an der Flusssohle verankert. 3 weitere Bäume wurden nahe des Stadtteils Törten in die Mulde eingebracht.
Um den Einfluss dieses flusstypischen Strukturelements ganzheitlich zu analysieren, wird die Maßnahme von umfangreichen Forschungsarbeiten begleitet, welche sowohl die Lebensraumbedingungen, also die strömungsbedingten Veränderungen des Gewässerbetts durch den Baum, als auch die tatsächlich am und um den Baum siedelnden Artengemeinschaften, unter die Lupe nehmen.
Standort 1 Einbau von Raubäumen
Standort 2 Einbau von Raubäumen