Das Wilde Mulde Projektteam plant die Veröffentlichung der Projektergebnisse in einem Sonderband der Zeitschrift International Review of Hydrobiology
Submission Deadline: 15 November 2020
Handling Editors: Christiane Schulz-Zunkel, Elisabeth Bondar-Kunze, Carolin Seele-Dilbat, Mathias Scholz & Frank Dziock
Dynamic processes of river-floodplain ecosystems are increasingly restored to revitalise riverine landscapes. All over the world, various hydro-morphological restoration measures have been carried out over the last decades in rivers and floodplains, including the installation of large wood, bank restoration, and the reconnection of back waters. These measures were also successfully implemented along the Lower Mulde, a main tributary of the Elbe, to reactivate dynamic morphological processes, improve river-floodplain interactions, as well as to promote river and floodplain biodiversity. Here, the implementation of restoration measures was coupled with continuous scientific monitoring of the effects on biodiversity and underlying processes such as hydrodynamics and sedimentation. To date, research linking the implementation of restoration measures with scientific monitoring is scarce.
This special issue of International Review of Hydrobiology aims at providing an overview of current interdisciplinary research assessing the outcomes of different restoration measures for riverine and floodplain biodiversity as well as ecosystem functions and services of the Lower Mulde and other riverine landscapes. Further, the special issue intends to deliver basic data on different scales as a reference for future and long-term ecological monitoring, take a holistic perspective by considering sociological aspects as well as multifunctionality in riverine landscapes, as well as provide recommendations for further restoration projects and their scientific evaluation in the light of implementing nature conservation and water management needs.
The editors invite contributions with a synthetic view on how restoration measures can improve biodiversity and ecosystem functioning and how observed improvements affect multifunctionality in riverine landscapes as well as studies highlighting specific hydro-morphological restoration measures and stakeholder involvement. We invite contributions on both catchment scale and the scale of single river stretches or floodplains.
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Am Dienstag den 03. März, 18.00 Uhr wird Claudia Sprößig von der HTW Dresden den Zuhörern die typischen Laufkäfer und Libellen der Flussufer und Kiesbänke der Unteren Mulde vorstellen. Im Rahmen der AG Säugetiere wird sie im Anbau des Naturkundemuseums ihre Forschungsergebnisse aus dem Projekt Wilde Mulde präsentieren und auf die Bedeutung einer natürlichen Flussdynamik eingehen.
Die Befestigung von Flussufern verhindert deren natürliche Verlagerungen. Diese sind jedoch wichtig für die Entstehung typischer Lebensräume und damit die Ansiedelung speziell angepasster Arten. Die HTW Dresden untersucht im Projekt „Wilde Mulde“ wie sich die Wiederherstellung eines Naturufers bei Sollnitz auf die Besiedelung des Ufers mit Laufkäfern und Libellen auswirkt. Die Kieswüste ist lebendiger als sie auf den ersten Blick scheint.
Am 13.02.2019 lud das Institut für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Dessau-Roßlau und Umgebung zum Zukunftsworkshop „Untere Mulde“ in die örtliche Jugendherberge ein. Die Veranstaltung wurde von Studierenden im Rahmen eines von Prof. Dr. Christina von Haaren und Cedric Gapinski betreuten Semesterprojektes organisiert und geleitet. Unter den 18 Teilnehmern waren unter anderem Vertreter der kommunalen Politik, der Naturschutzverbände und –behörden, des Landesamtes für Wasserwirtschaft und Hochwasserschutz, der Landwirtschaft, des Tourismus und ansässiger Angel-, Ruder- und Paddelvereine. Sie entwickelten in Kleingruppen Ideen für die weitere Entwicklung des Gebietes und entdeckten dabei zahlreiche gemeinsame Interessen. Vor allem der Wunsch, den Fluss im Stadtbereich wieder der Bevölkerung näherzubringen, beispielsweise durch bessere Erholungsinfrastruktur, gastronomische Angebote und durch Informationstafeln, fand großen Zuspruch. Auch die Themen Naturschutz, Hochwasserschutz und Landwirtschaft wurden konstruktiv diskutiert. Die Ergebnisse des Abends sollen auch an die Kooperationspartner des Wilde Mulde-Projektes, zu denen die Stadt Dessau-Roßlau und die Biosphärenreservatsverwaltung gehören, weitergegeben werden.
Aus aktuellem Anlass ist seit dem 07.02.2019 die erste Online-Befragung zum Projekt „Wilde Mulde“ wieder online verfügbar. Wer sich also noch an der Befragung, in der es unter anderem auch um die Wichtigkeit verschiedener Projektziele und mögliche Effekte des Einbaus von Raubäumen geht, beteiligen möchte, kann dies unter diesem Link tun.
Wie sehen die Anwohner das Naturschutzprojekt „Wilde Mulde“? Welchen Nutzen haben sie vom Projekt und von der Landschaft an der Unteren Muldeaue? Diese Beiträge zum menschlichen Wohlbefinden, sogenannte Ökosystemleistungen, werden an der Leibniz Universität Hannover erforscht. Zahlreiche Anwohner/innen und Interessierte wurden hierzu bereits befragt. Neben der hohen Artenvielfalt werden besonders kulturelle Leistungen, wie ein schönes Landschaftsbild und die Möglichkeit zu einer naturnahen Erholung sehr geschätzt. Erste Ergebnisse aus den Befragungen werden am 5. Februar 2019, 18 Uhr im Naturkundemuseum in Dessau-Roßlau (ehemals Grillbar) im Rahmen der Vortragsreihe der AG Säugetiere vorgestellt.
Sie wohnen in/um Dessau-Roßlau oder Raguhn-Jeßnitz und möchten…
Dann nehmen Sie doch an unserer diesjährigen Online-Befragung teil!
Diese dauert ca. 30 Minuten
Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet über die Forschungsarbeiten der Technischen Universität Braunschweig am Raubaum im Bereich der Jagdbrücke.
Am Dienstag den 06.02.2018, 18.00Uhr wird Claudia Tavares über die bisherigen Untersuchungsergebnisse der Forschungsarbeiten im Rahmen des Projektes „Wilde Mulde“ am Naturkundemuseum Dessau referieren. Thema „Die Fischfauna der Unteren Mulde„. Anschließend führt Dr. Christiane Schulz-Zunkel zu den „Schadstoffuntersuchungen in den Auen der Unteren Mulde“ aus.
Das vom BMUB und BMBF geförderte Verbundprojekt „Wilde Mulde – Revitalisierung einer Wildflusslandschaft in Mitteldeutschland“ will an drei Flussabschnitten die Untere Mulde revitalisieren und die Interaktionen des Flusses mit seinen angrenzenden Auen begünstigen. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Fragestellungen steht die Beurteilung des Maßnahmenerfolgs anhand hydraulischer, hydromorphologischer, biologischer und funktioneller Parameter. In zwei Fachvorträgen stellt das UFZ – Helmholtz Zentrum für Umweltforschung Hintergrundwissen, Versuchsaufbau und erste Ergebnisse zur Fischfauna und zur bodenkundlichen Charakteristik im Projektgebiet vor.