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Vögel Auwald/ Auenwiesen

31. März 2020

Vögel gelten auf Grund ihrer Lebensraumansprüche sowie ihres Ressourcenbedarfs als geeignete Indikatoren zur Bewertung des Zustands von Natur und Landschaft. So bieten entlang der Mulde die, mit Gebüschen und einzelnen Gehölzen durchsetzten, artenreichen Auenwiesen, seltenen Vogelarten wie Grauammer, Braunkehlchen und Schwarzkehlchen einen idealen Lebensraum. Allesamt Arten, welche in einer intensiv bewirtschafteten Landschaft immer seltener werden, da es an Nahrung und geeigneten Sitz- und Singwarten mangelt.

Auch das Wechselspiel von Auenwald und Auenwiese wirkt sich positiv auf die Vogelbestände an der Mulde aus. Der Wendehals benötigt z.B. für seine Brut alte Baumbestände mit ausreichend Baumhöhlen. Daneben benötigt er, wie der Wespenbussard, aber auch Wiesen zum Nahrungserwerb.

Weitere typische und bemerkenswerte Arten der Auenwiesen an der Mulde sind

  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Raubwürger (Lanius excubitor)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Priol (Oriolus oriolus)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)

Im Auenwald ist der Mittelspecht hervorzuheben, welcher an der Mulde sein größtes Vorkommen besitzt. Die historisch gewachsene Landschaft mit alten Eichen bietet ihm einen optimalen Lebensraum. Weitere Arten sind

  • Schwarzspecht
  • Buntspecht
  • Singdrossel
  • Kleiber
  • Buchfink
  • Mönchsgrasmücke
  • Ringeltaube
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schwarzmilan (Milvus migrans)
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